Unser Experte für Katheter-Interventionen an Herz und Gefäßen
Prof. Dr. med. Burkhard Sievers
Institution und Position: Direktor/Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie und Intensivmedizin am Sana-Klinikum Remscheid. Außerplanmäßiger (APL) Professor der medizinischen Fakultät mit Schwerpunkt Kardiologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Geschäftsführender Inhaber Cardiomed24, Praxis für Kardiologie, Pneumologie und Gefäßmedizin, www.cardiomed24.de
Stand: 13.09.2018
Die Mitschrift des Interviews mit Prof. Dr. med. Burkhard Sievers zum Thema “Katheter-Interventionen an Herz und Gefäßen”
Was ist eigentlich ein Stent?
Ein Stent ist ein Maschendraht aus Nitinol oder Titan, der auf einem Ballon aufgesetzt, in Engstellen der Herzkranzgefäße positioniert, dann aufgeblasen und in die Gefäßwand implantiert wird.
Wann wird die Ballondilatation/Stent am Herzen oder den Gefäßen eingesetzt?
Die Ballondilatation/Stentimplantation wird am Herzen eingesetzt, wenn Herzkranzgefäß-Engstellen vorliegen, um den Blutfluss der Herzkranzgefäße wieder zu verbessern. Auch andere Gefäße des Körpers, z.B. Becken-/Beingefäße, Bauchgefäße oder auch die Halsschlagadern können mit Ballons erweitert und mit Stents versorgt werden. Ähnlich wie an den Herzkranzgefäßen wird über ein Führungskatheter der Ballon und oder Stent in der Engstelle platziert und dann eingesetzt.
Was ist das Besondere an einer Ballondilatation/Stent-Implantation?
Die Ballondilatation/Stentimplantation kann in örtlicher Betäubung über die Leiste oder über die Armarterie durchgeführt werden, ist ein minimal-invasiver Eingriff, der in vielen Fällen die Bypass-Operation ersparen kann und den Blutfluss der Gefäße wiederherstellt.
Wie risikoreich ist die Ballondilatation an Herz und Gefäßen?
Die Ballondilatation / Stentimplantation hat ein sehr geringes Risiko.Die Prozedur wird über die Leiste oder über die Armarterie durchgeführt, somit kann es natürlich zu Komplikationen an der Einstichstelle kommen wie beispielsweise zu Blutergüssen. In seltenen Fällen kann es auch sein, dass beim Aufblasen des Ballons undbei der Implantation des Stentsdas Gefäß einreißt oder platzt, dies passiert aber nur in sehr seltenen Fällen. Das geplatzte Gefäß kann aber notfallmäßig mit einem Ballon abgedichtet werden. Oftmals reicht es aus dann einige Minuten zu warten, falls dies nicht der Fall ist und die Blutung nicht gestillt werden kann ist in einigen Fällen eine Bypassoperation notwendig.
Wann wird ein Stent eingesetzt? Was ist zu beachten?
Ein Stent wird immer dann eingesetzt, wenn eine Gefäßverengung vorliegt, die umschrieben ist und gut mit einem Stent oder Ballon behandelt werden kann. Zu beachten ist dabei die Gefäßmorphologie, d.h. der Aufbau des Gefäßes, die Gefäßwand, die Länge der Engstelle, die Größe des Gefäßes und die Lokalisation der Engstelle. An den Beingefäßen wird in bestimmten Abschnitten nur eine Ballonaufdehnung durchgeführt aber kein Stent eingesetzt, z.B. in Bewegungssegmenten über Gelenken.
Für wen ist eine Ballondilatation/Stent-Implantation nicht geeignet?
Eine Ballondilatation / Stentimplantation ist für Patienten mit Engstellen an mehreren Herzkranzgefäßen und Begleiterkrankungen, wie Blutzuckererkrankung, nicht immer optimal. Bei diesen Patienten wird gegebenenfalls eine Bypass-Operation bevorzugt. Bei Patienten mit Schaufensterkrankheit (arterieller Verschlusskrankheit) ist bei langstreckigen Verschlüssen im Oberschenkel oder Unterschenkelbereich in der Regel eine Bypassoperation zu bevorzugen.
Es gibt medikamentenbeschichtete Stents. Gibt es auch medikamentenbeschichtete Ballons?
Ja, es gibt Ballons, die wie die Stents mit Medikamenten beschichtet sind. Medikamentenbeschichtete Ballons wie auch Stents haben eine bessere Offenheitsrate und geringere Wiedereinengungsrate als Ballons oder Stents ohne Beschichtung. Medikamentenbeschichtete Ballons werden bevorzugt bei Wiedereinengungen in Stentbereichen verwandt, oder bei Engstellen von kleineren Seitenastgefäßen am Herzen, die für einen Stent zu klein sind. Zunehmend werden medikamentenbeschichtete Ballons auch mit sehr gutem Erfolg für Engstellen an den Beinengefäßen benutzt.
Welche Medikamente muss ich nach einer Stent-Implantation einnehmen?
Nach einer Ballondilatation / Stentimplantation müssen blutverdünnende Medikamente eingenommen werden, das sind in der Regel Blutplättchen-Hemmer, wie Aspirin und Clopidogrel, Prasugrel oder Ticagrelor, die über eine bestimmte Zeit, meist mehrere Monaten (bis zu 12 Monaten) eingenommen werden müssen.
Was ist nach einer Ballondilatation/Stent-Implantation zu beachten?
Nach einer Ballondilatation / Stentimplantation sollte sich der Patient körperlich noch wenige Tage etwas schonen, insbesondere wenn die Untersuchung oder Intervention über die Leiste durchgeführt wurde sollte er sportliche Tätigkeiten für einige Tage noch meiden. Wenn die Prozedur im Rahmen eines Herzinfarktes durchgeführt wurde, ist ggf. eine längere Ruhepause einzuhalten. Nach Eingriffen über die Handgelenksarterie kann der Patient sofort wieder aufstehen und ist mobil. Auch hier ist zu beachten, dass der Arm an dem die Untersuchung durchgeführt wurde für einige Tage noch geschont wird und keine schweren Lasten gehoben werden.
Kann man auch sehr stark verkalkte Gefäße mittels Kathetertechnik behandeln oder muss in jedem Fall bypassoperiert werden?
Bei sehr stark verkalkten Gefäßen kann es sein, dass die Engstelle zwar mittels eines Drahtes passierbar ist aber nicht mittels eines Ballons und auch kein Stent platziert werden kann. In solchen Fällen besteht die Möglichkeit des Auffräsens der Engstelle, der sogenannten Rotablation. Hier wird die verkalkte Stenose oder der verkalkte Verschluss des Gefäßes mittels eines Diamandbohrkopfes mit 200.000 Umdrehungen pro Minute aufgefräst. Danach ist die Engstelle mit einem Ballon und einem Stent passierbar und der Stent kann mühelos platziert werden. So kann dem Patienten eine Bypassoperation erspart werden.
Welche Komplikationen können beim Einsetzen des Stents auftreten?
Beim Einsetzen des Stents kann das Gefäß prinzipiell platzen, wenn es sehr verkalkt und sehr verengt ist muss man sehr vorsichtig sein. Der Stent wird auf einen Ballon aufgesetzt, in der Engstelle positioniert und dann aufgeblasen mit etwa 4-6-fachen Autoreifendruck. Da die Gefäße aber sehr elastisch sind ist das Platzen des Gefäßes sehr selten. Platzt das Gefäß wird es mit einem Ballon sofort abgedichtet. Nach einiger Zeit wird geprüft ob das Gefäß dicht ist. Dies ist in den allermeisten Fällen so. Ist es dann nicht dicht, muss gegebenenfalls operiert werden.
Wann kann ich nach dem Eingriff wieder Sport treiben?
Nach einer Ballondilatation / Stentimplantation im Rahmen eines Herzinfarktes sollte man nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt einige Wochen Sport vermeiden. Im Rahmen der Reha wird man langsam wieder an den Sport herangeführt. Wenn kein Herzinfarkt vorlag, kann man in der Regel nach wenigen Tagen wieder mit dem Sport beginnen.
Was sind bioresorbierende Stents? Für wen sind sie geeignet?
Bioresorbierbare Stents sind wiederauflösende Stents, die in die Gefäßwand implantiert werden (ebenfalls auf einen Ballon aufgeladen), sich aber innerhalb von 2 bis 3 Jahren wieder auflösen. Man benutzt diese Stents insbesondere bei jüngeren Patienten oder bei isolierten Herzkranzgefäßverengungen. Nach den Ergebnissen der aktuellen Studien ist man momentan mit der Implantation eher zurückhaltend. Bioresorbierbare Stents spielen bei der Behandlung der arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK, Schaufensterkrankheit) keine Rolle.
Welche Langzeiterfahrungen haben Sie mit Stents?
Ich selbst implantiere Stents seit über 15 Jahren, so dass ich auf eine relativ lange Erfahrungsstrecke zurückblicken kann. Die Stentimplantation ist eine hervorragende Methode, um Herzkranzgefäße auch dauerhaft offenzuhalten. Es kommt in Einzelfällen zu Wiedereinengungen in anderen Gefäßbereichen oder am Stentanfang oder am Stentende, in seltenen Fällen auch im Stent selbst. Man kann hier aber mit einem weiteren Stent nachbehandeln oder mit einem Ballon ausdehnen.
Wie wichtig ist die bildgebende Diagnostik für die Katheterintervention?
Die bildgebende Diagnostik ist für die Planung von Kathetereingriffen am Herzen sowie an anderen Gefäßen des Körpers (Halsschlagader, Becken-/Beinarterien) extrem wichtig. Wenn z.B. ein Herzkranzgefäße verschlossen ist, ist es wichtig vor der Katheteruntersuchung zu wissen ob das nachgeschaltete Herzmuskelgewebe noch lebt oder nicht. Lebt es, ist es sinnvoll das Herzkranzgefäße wieder zu eröffnen, ist es tot, macht dies keinen Sinn. Auch für die Planung von Behandlungen an den Beingefäßen ist eine bildgebende Diagnostik unumgänglich. Hier werden vor der Prozedur Zugangswege Ballon- und Stentgrößen und –längen bedacht und der Ablauf der Prozedur genau geplant.
Wie kann eine Aortenklappen-Stenose behandelt werden?
Auch Herzklappenfehler können mit Stents behandelt werden. Einengungen des Auslassventils des Herzens, die sogenannte Aortenklappen-Stenose kann beispielsweise mit einem Stent behandelt werden, minimal-invasiv über die Leiste.
Wie wird eine Aortenklappen-Stenose sicher diagnostiziert?
Eine Aortenklappen-Stenose, d.h. eine Engstelle des Auslassventils des Herzens, wird diagnostiziert durch Auskultation, d.h. Abhören des Herzens. Man hört dann ein typisches Geräusch. Mittels einer Ultraschalluntersuchung des Herzens kann das Auslassventil des Herzens, die Aortenklappen sichtbar gemacht und der Einengungsgrad bestimmt werden.
Muss jede Aortenklappen-Stenose operiert werden?
Für die Behandlung der Aortenklappen-Stenose gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Zum einen die konventionelle operative Methode mit Eröffnung des Brustkorbs und dann Herzklappenersatz, zum anderen die minimal-invasive Methode, bei der über die Leistenarterie die Aortenklappe vorgeführt wird und dann mittels eines Stents in Position der alten verengten Herzklappe abgesetzt und implantiert wird. Die alte verengte Herzklappe wird dabei durch den entfalteten Stent mit der neuen biologischen Herzklappe an die Wand gepresst.
Welche Frage zu Stents wird Ihnen von Patienten häufig gestellt?
Patienten fragen häufig, ob es möglich ist, durch eine Stentimplantation eine Bypass-Operation zu ersparen. Dies ist in vielen Fällen möglich. Wenn allerdings sehr viele Engstellen an unterschiedlichen Gefäßen vorhanden sind und bestimmte Begleiterkrankungen hinzukommen wird eine Bypass-Operation erwägt. Die Entscheidung fällt interdisziplinär im Herzteam (Konsensusentscheidung). Dem Patienten wird dann die beste Therapieoption empfohlen.
Welche Antwort zu Stents ist für Ihre Patienten überraschend?
Viele Patienten sind überrascht, wenn man Ihnen erzählt, dass der Stent mit 5-6-fachem Autoreifendruck in das Herzkranzgefäß implantiert wird und wundern sich dann, warum das Gefäß nicht platzt. Das liegt daran, dass die Herzkranzgefäße aus elastischen Muskelfasern bestehen und sehr elastisch sind, so dass sie diesem Druck standhalten. Andere wundern sich dass man den Weg zu den Zielgefäßen mit dem Katheter überhaupt findet und dass man dann zudem noch mit einem Draht und einem Stent an die richtige Stelle am Herzen oder an den Beingefäßen gelangt und dort reparieren kann.
Kann der Stent verrutschen oder wegfliegen?
Ein Stent kann in der Regel nicht verrutschen oder wegfliegen. Er wird in der Regel mit 5-6-fachem Autoreifendruck in die Gefäßwand gepresst, so dass er dort sehr fest ist und in der Folge nicht verrutschen kann.
Wie werden Patienten mit Vorhofflimmern und Stents medikamentös behandelt?
Patienten mit Vorhofflimmern, die einen Stent benötigen werden sowohl mit Phenprocoumon (Marcumar) oder direkten oralen Antikoagulatien behandelt als auch mit Blutplättchenhemmern. Bei Verwendung der direkten oralen Antikoagulation (z. B. Xarelto und Paradoxa) ist das Risiko von kardiovaskulären Ereignissen (Stentthrombose, Schlaganfall, Herzinfarkt) im Vergleich zu Phenprocoumon (Marcumar) oder Warfarin geringer, Blutungskomplikationen ebenfalls.
Infos zur Person
Professor Sievers beschäftigt sich seit 20 Jahren intensiv mit der Herz- und Gefäßerkrankungen, insbesondere mit der interventionellen Kardiologie und Angiologie sowie der modernen kardiovaskulären Bildgebung. Er führt hochkomplexe Hochrisiko-Interventionen durch, Wiedereröffnungen von chronisch verschlossenen Herzkranzgefäßen, Aufbohrungen (Rotablationen) von sehr verkalkten Gefäßen, interventionelle Herzklappentherapien und Vorhofohrverschlüsse durch. Sein Team und er verfügen über eine ausgesprochene Expertise auf diesen Gebieten. Zusätzlich verfügt Professor Sievers und sein Team über eine besondere Expertise in der Diagnostik und Behandlung von Gefäßerkrankungen außerhalb des Herzens (nicht-invasive und interventionelle Angiologie, Schaufensterkrankheit). Wiedereröffnungen und Behandlung von chronisch verschlossenen Becken- und Beingefäßen, Thrombektomien und Interventionen der Becken- und Beingefäßen inklusive des Unterschenkels mit modernen Ballons und Stents sind ihr Spezialgebiet.
Durch Tätigkeiten an Universitätskliniken im In- und Ausland wie am Royal Brompton Hospital und Imperial College in London und mehrjähriger wissenschaftlicher und klinischer Tätigkeit an der Duke University in den USA konnte Professor Sievers eine besondere Expertise in der kardiovaskulären Bildgebung und Diagnostik erwerben, komplettiert durch weitreichende interventionelle Fähigkeiten sowohl am Herzen als auch an Gefäßen ausserhalb des Herzens. Er ist im Besitz von nationalen und internationalen Zusatzqualifikationen für kardiovaskuläre Bildgebung (MRT und CT), sowie interventionelle Kardiologie und Angiologie. Zudem ist er Hypertensiologe und Notfallmediziner. Er wurde von der amerikanischen Fachgesellschaft als Fellow of the American College of Cardiology und von der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie als Fellow of the European Society of Cardiology ausgezeichnet.
Infos zur Klinik
Die Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie und Intensivmedizin am Sana-Klinikum Remscheid unter der Leitung von Professor Sievers zeichnet sich durch einen Bildgebungs- und interventionellen Schwerpunkt aus. Sämtliche innovative nicht-invasive und interventionelle Verfahren im Bereich von Herz und Gefäßen (Kardiologie und Angiologie) werden durchführt. Die Klinik ist Ausbildungszentrum für interventionelle Kardiologie, Angiologie und sämtliche Bildgebungsverfahren (kardiale MRT und kardiale CT) und wurde als erste Schwerpunktklinik Deutschlands für die Behandlung von Patienten mit Herzschwäche (Heart Failure Unit) zertifiziert und ausgezeichnet. Zur Abteilung von Professor Sievers gehört auch die Pneumologie. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage: https://www.sana-klinikum-remscheid.de/kardiologie-angiologie-pneumologie-und-intensivmedizin/
Infos zur Praxis
Professor Sievers betreibt zusammen mit seinem Kollegen Dr. med. Heinz Wilhelm Esser (Doc Esser, WDR Fernsehen) in Meerbusch die Praxis Cardiomed24 für Kardiologie, Pneumologie und Gefäßmedizin (www.cardiomed24.de).
Lebenslauf:
1988 | Humanistisches Gymnasium Theodorianum, Paderborn, Hochschulreife (Abitur) |
1988 – 1994 | Studium, Georg-August-Universität, Göttingen |
1994 – 1995 | Studium, Westfälische Wilhelms Universität, Münster |
1995 | Ärztliche Prüfung & Ernennung zum „Doktor der Medizin“ |
Beruflicher Werdegang:
1996 – 1997 | Medizinische Klinik für Innere Medizin und Kardiologie, St. Vincenz Krankenhaus, Paderborn |
1997 | Approbation als Arzt |
1997 – 1999 | Medizinische Klinik für Innere Medizin / Kardiologie, Städtisches Klinikum, Krefeld |
1999 – 2005 | Medizinische Klinik für Kardiologie und Angiologie, Universitätsklinik Marienhospital, Herne, Ruhr-Universität Bochum |
2001 | Cardiovascular Magnetic Resonance Unit, Royal Brompton Hospital, Imperial College, London, UK |
seit 2001 | Lehr- und Vorlesungstätigkeit für Studierende der Medizin in Innere Medizin, Kardiologie und bildgebender Diagnostik |
2002 | Anerkennung Facharzt für „Innere Medizin” |
2004 – 2006 | Department of Cardiology, Duke University Medical Center, Duke University, Durham, North Carolina, USA |
2006 – 2008 | Funktionsoberarzt, Klinik für Kardiologie, Westdeutsches Herzzentrum, Universitätsklinikum Duisburg-Essen |
2007 | Ernennung zum „Fellow of the European Society of Cardiology (F.E.S.C.)“ |
2007 | Zusatzbezeichnung „Arzt im Rettungsdienst“ |
2007 | Schwerpunktanerkennung „Kardiologie“ |
2007 | Habilitation und Venia legendi für das Fach Innere Medizin |
2008 | Ernennung zum „Fellow of the American College of Cardiology (F.A.C.C.)“ |
2008 – 2010 | Oberarzt Herzzentrum Dresden, Medizinische Klinik/ Kardiologie und Intensivmedizin, Universitätsklinik der Technischen Universität Dresden |
2008 | Zusatzqualifikation „Health Management“ |
2008 | Zusatzbezeichnung „Hypertensiologie DHL“ |
2009 | Zusatzbezeichnung „Kardiovaskuläre Magnetresonanztomographie“ |
2009 | Zusatzbezeichnung „Transfusionsmedizin/Transfusionsverantwortlicher“ |
2010 – 2013 | Oberarzt/Leitungsteam, Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie, Universitätsklinikum Düsseldorf, Heinrich-Heine Universität Düsseldorf |
2011 | Schwerpunktanerkennung „Angiologie“ |
2011 | Ernennung zum Professor für Medizin |
2012 – 2013 | Vertreter des Klinikdirektors, Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie, Universitätsklinikum Düsseldorf |
2011 – 2012 | Weiterbildung „Management in der Kardiologie“ und „Intensivseminar Krankenhausleitung“ |
seit 2013 | Klinikdirektor der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie und internistische Intensivmedizin, Sana Klinikum Remscheid |
seit 2013 | Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Innere Medizin und Chefarzt der Zentralen Notaufnahme |
2015 | Zusatzqualifikation Kardiale MRT |
2015 | Zusatzqualifikation Interventionelle Kardiologie |
2015 | Zusatzqualifikation Kardiale CT |
2018 | Zusatzqualifikation Herzinsuffizienz |
2018 | Ernennung zum „Fellow of the Society of Cardiovascular Magnetic Resonance (F.S.C.M.R.)“ |
Mitgliedschaften:
- Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK)
- European Society of Cardiology (ESC)
- American College of Cardiology (ACC)
- Arbeitsgruppe ‚Interventionelle Kardiologie’ der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie
- Arbeitsgruppe ‚Angiologie’
- European Association of Percutaneous Cardiovascular Interventions
- Arbeitsgruppe ‚Kardiovaskuläre Magnetresonanztomographie’ der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie
- Arbeitsgruppe ‚Kardiovaskuläre Computertomografie’ der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie
- Society of Cardiovascular Magnetic Resonance
- European Working Group for Cardiovascular Magnetic Resonance
Gutachter der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie
Eingeladener Gutachter für internationale Fachzeitschriften (Auswahl):
- International Journal of Cardiology
- American Heart JournalCirculation
- Cardiovascular Imaging
- Journal of Interventional Cardiology
- Magnetic Resonance in Medicine
- Journal of Cardiovascular Magnetic Resonance
- Acta Radiologica
- European Journal of Radiology
- JACC: Cardiovascular Interventions
- Basic Research in Cardiology
Publikationen:
- “Lung packing” in breath hold-diving: An impressive case of pulmo-cardiac interaction. Schipke JD, Kelm M, Siegmund K, Muth T, Sievers B, Steiner S. Respir Med Case Rep. 2015 Sep 16;16:120-1. doi: 10.1016/j.rmcr.2015.09.007. eCollection 2015.
- Time-resolved magnetic resonance imaging of contrast kinetics to identify severe tricuspid valve regurgitation. Speiser U, Abas A, Henke C, Sandfort V, Jellinghaus S, Sievers B, Strasser RH, Schoen S. Acta Cardiol. 2013 Jun;68(3):247-53.
- Free breathing 2D multi-slice real-time gradient-echo cardiovascular magnetic resonance imaging: impact on left ventricular function measurements compared with standard multi-breath hold 2D steady-state free precession imaging. Sievers B, Schrader S, Hunold P, Barkhausen J, Erbel R. Acta Cardiol. 2011 Aug;66(4):489-97.
- Left ventricular function assessment using a fast 3D gradient echo pulse sequence: comparison to standard multi-breath hold 2D steady state free precession imaging and accounting for papillary muscles and trabeculations. Sievers B, Schrader S, Rehwald W, Hunold P, Barkhausen J, Erbel R. Acta Cardiol. 2011 Jun;66(3):349-57.
- Influence of adenosine on ventricular function measurements as part of a comprehensive stress perfusion magnetic resonance imaging study. Sievers B, Jacobi L, Sommer P, Speiser U, Schoen S, Strasser RH. Acta Radiol. 2011 Jul 1;52(6):624-31. doi: 10.1258/ar.2011.100492. Epub 2011 Apr 27.
- Influence of the trigger technique on ventricular function measurements using 3-Tesla magnetic resonance imaging: comparison of ECG versus pulse wave triggering. Sievers B, Wiesner M, Kiria N, Speiser U, Schoen S, Strasser RH. Acta Radiol. 2011 May 1;52(4):385-92. doi: 10.1258/ar.2011.100505. Epub 2011 Mar 9.
- Myocardial late gadolinium enhancement: prevalence, pattern, and prognostic relevance in marathon runners. Breuckmann F, Möhlenkamp S, Nassenstein K, Lehmann N, Ladd S, Schmermund A, Sievers B, Schlosser T, Jöckel KH, Heusch G, Erbel R, Barkhausen J. Radiology. 2009 Apr;251(1):50-7. doi: 10.1148/radiol.2511081118.
- Revival of an old method with new techniques: balloon aortic valvuloplasty of the calcified aortic stenosis in the elderly. Sack S, Kahlert P, Khandanpour S, Naber C, Philipp S, Möhlenkamp S, Sievers B, Kälsch H, Erbel R. Clin Res Cardiol. 2008 May;97(5):288-97. doi: 10.1007/s00392-008-0650-0. Epub 2008 Apr 3.
- Cardiac magnetic resonance imaging in the diagnosis of acute coronary syndrome. Basics and clinical value. Breuckmann F, Nassenstein K, Bruder O, Buhr C, Sievers B, Barkhausen J, Erbel R, Hunold P. Herz. 2008 Mar;33(2):129-35. doi: 10.1007/s00059-008-3110-8. Review. German.
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